Umschulung Triebfahrzeugführer
Eine berufliche Veränderung ist für viele Menschen im Verlauf des Berufslebens eine gute Option. Erst im Laufe der Zeit bemerken die Leute, dass die Freude zum Beruf nachlässt und die Leute mit der Zeit einfach neue Impulse benötigen. Andererseits können sich mit einer beruflichen Veränderung vielleicht auch Träume erfüllen. Für viele Menschen mit Berufserfahrung ist eine Umschulung in vielen Fällen gut geeignet.
Speziell für Männer oder Liebhabern von Eisenbahnen ist eine Umschulung zum Triebfahrzeugführer eine gute Wahl. In dieser Umschulung können neue Kenntnisse gewonnen werden. Je nachdem wie der berufliche Werdegang vorher war, ist dies auch eine komplett neue Tätigkeit. Für einige Menschen geht damit sogar ein Kindheitstraum in Erfüllung.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Berufsbild Triebfahrzeugführer
- 2 Umschulung zum Triebfahrzeugführer
- 3 Im Quereinstieg zum Triebfahrzeugführer– das sind die Voraussetzungen
- 4 Lerninhalte bei der Umschulung Triebfahrzeugführer
- 5 Gehaltsaussichten für den Beruf Triebfahrzeugführer
- 6 Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen nach der Umschulung zum Triebfahrzeugführer?
- 7 Zukunftsaussichten für den Triebfahrzeugführer
Berufsbild Triebfahrzeugführer
Ein Triebfahrzeugführer hat in der heutigen Zeit viele verschiedene Aufgaben. Somit ist dieser Beruf sehr vielfältig und abwechslungsreich. Die Tätigkeit als Triebfahrzeugführer ist in der Allgemeinheit oft als Lokführer bekannt. Das Berufsbild befasst sich also mit dem Führen von Zügen. Jedoch gibt es viele weitere Aufgaben, wie beispielsweise das Rangieren, das Bilden von neuen Zügen, die Logistik an sich oder die Begleitung von Triebfahrzeugen.
Das Tätigkeitsgebiet ist also breit gefächert. Sogar die Kommunikation mit Kunden kann je nach Einsatzlage zum Aufgabengebiet gehören. In der heutigen Zeit werden Triebfahrzeugführer nicht mehr nur bei Eisenbahnunternehmen eingesetzt. Oft sind diese Leute auch Fahrer von U-Bahnen und werden in den entsprechenden Unternehmen eingesetzt. Das Berufsbild des Triebwagenführers ist also sehr vielfältig. Auch die Einsatzmöglichkeiten für diese Berufsgruppe ist sehr individuell.
Eine passende Umschulung zu diesem Beruf ist also durchaus sinnvoll. Wer dann noch die entsprechende Affinität zu diesem Berufsbild mitbringt, der findet in dieser Tätigkeit sicherlich eine gute berufliche Alternative zum bisherigen Beruf. Wie viele andere Tätigkeiten auch, wird sich sicherlich auch dieser Beruf im Laufe der Zeit entsprechend verändern. Für Interessenten des Berufsbildes ist es daher also wichtig, dass sich auf diese neuen Veränderungen eingestellt werden kann. Ein lebenslanges Lernen ist hier durchaus angesagt. Der Stand der Technik verändert sich immer weiter, sodass auch der Triebfahrzeugführer sich immer wieder an die neuen Verhältnisse anpassen muss.
Umschulung zum Triebfahrzeugführer
Der Beruf des Triebfahrzeugführers ist kein anerkannter Ausbildungsberuf. Aus diesem Grunde lässt sich dieser Beruf nur über eine Umschulung erlernen. In der Regel wird diese von anerkannten Bildungseinrichtungen angeboten. Da es jedoch keine anerkannte Ausbildung gibt, gilt auch für die Umschulung in der Regel keine bestimmte gesetzliche Regelung. Dennoch versuchen die jeweiligen Bildungseinrichtungen, für die Umschulung zum Triebfahrzeugführer, ein entsprechend hohes Maß an Qualität zu schaffen.
Eine solche Umschulung ist für Menschen konzipiert, die bereits eine Ausbildung erfolgreich absolviert haben, und sich nun entsprechend beruflich umorientieren. Dies kann sowohl persönliche als auch private Gründe haben. Jedoch ist eine Umschulung in vielen Fällen für die berufliche Zukunft von Vorteil. Auf diese Weise können neue Kenntnisse erlernt werden.
Im Quereinstieg zum Triebfahrzeugführer– das sind die Voraussetzungen
Für eine Umschulung zum Triebfahrzeugführer sind dennoch verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen. So werden bereits vor einer Umschulung die Gesundheit und Psyche anhand eines besonderen Tests festgestellt. Besonders wichtig in diesem Beruf ist ein gutes Sehvermögen. Besonders die Unterscheidung von Farben ist hier sehr wichtig. Eine weitere wichtige körperliche Eigenschaft ist das Konzentrationsvermögen.
Der angehende Triebfahrzeugführer muss in der Lage sein, lange Zeit konzentriert arbeiten zu können. Wenn diese körperlichen Voraussetzungen gegeben sind, dann steht einer Umschulung nicht mehr viel im Wege. Jedoch sollten die künftigen Umschüler entsprechende technische Kenntnisse sowie gute Deutschkenntnisse vorweisen können. Viele Bildungseinrichtungen fordern besonders in den Bereichen entsprechende Vorkenntnisse.
Dauer der Umschulung zum Triebfahrzeugführer
Die Dauer eines solchen Kurses kann entsprechend unterschiedlich sein. Deshalb kann hier auch keine genaue Dauer genannt werden. In der Regel legen die Einrichtungen, welche die Umschulung durchführen, die Dauer des Kurses fest. In den meisten Fällen liegt die Dauer für die gesamte Umschulung in der Regel bei 6 – 10 Monaten. Somit kann direkt und in kurzer Zeit ein neuer Beruf erlernt werden.
Am Ende bekommt der Umschüler ein Zertifikat und die Berechtigung zum Führen von Triebfahrzeugen. In der Regel wird der Triebfahrzeugführerschein Klasse B ausgestellt. Da es sich um keine staatlich anerkannte Ausbildung herrscht, sind auch die Dauer und der Inhalt der Ausbildung entsprechend angepasst.
Was kostet eine Umschulung zum Triebfahrzeugführer?
Die Kosten einer solchen Umschulung sind in der Regel sehr unterschiedlich. Die jeweiligen Bildungseinrichtungen legen die Seminargebühren selbst fest. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, vor Beginn einer Umschulung die jeweiligen Einrichtungen miteinander zu vergleichen.
Da die Kurse in der Regel in Vollzeit durchgeführt werden, sollte neben der Finanzierung der Umschulung auch die Finanzierung des täglichen Lebensbedarfs überdacht werden. Bei einer solchen Umschulung wird in der Regel kein Gehalt oder Lohn ausgezahlt.
Ablauf der Umschulung zum Triebfahrzeugführer
Den genauen Ablauf einer solchen Umschulung planen und organisieren die Bildungseinrichtungen, welche dann die Umschulung auch durchführen selbst. Auf diese Weise kann auch der Ablauf sich entsprechend verändern. Hinzu kommt außerdem, dass es keine gesetzlichen Regelungen bezüglich des Ablaufes gibt. Dennoch haben die jeweiligen Bildungseinrichtungen genügend Erfahrung, um eine qualitativ hochwertige Umschulung durchzuführen. Der Ablauf richtet sich dabei insbesondere daran, wie die jeweiligen Lehrkräfte eingeteilt werden an der Bildungseinrichtung.
Lerninhalte bei der Umschulung Triebfahrzeugführer
Auch die Inhalte einer solchen Schulung sind nicht gesetzlich festgelegt. Die durchführenden Bildungseinrichtungen sorgen jedoch dafür, dass den Umschülern die benötigten Kenntnisse zur Ausübung des Berufes beigebracht werden.
In der Regel endet eine solche Umschulung auch damit, dass sowohl ein passendes Zertifikat, als auch der Triebfahrzeugführerschein der Klasse B ausgehändigt wird. Somit ist diese Umschulung durchaus für viele Menschen sinnvoll, die in den Beruf des Triebfahrzeugführers einsteigen wollen und dafür nicht eine komplett neue Ausbildung absolvieren möchten.
Gehaltsaussichten für den Beruf Triebfahrzeugführer
Die Gehälter in diesem Beruf sind sehr unterschiedlich. Aus diesem Grunde kann auch keine konkrete Aussage darüber getroffen werden, wie hoch die jeweiligen Gehälter sind. In der Regel ist dies auch abhängig von Einsatzgebiet und der jeweils übertragenen Aufgaben. Außerdem ist nicht abzusehen, wie sich die Gehälter in der Branche in Zukunft entwickeln. Dennoch ist der Beruf des Triebfahrzeugführers sehr angesehen und interessant.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen nach der Umschulung zum Triebfahrzeugführer?
Da der Beruf des Triebfahrzeugführers lediglich als Umschulung anzusehen ist, ist es sinnvoll, im Laufe der Zeit sich entsprechend weiterzubilden. Besonders geeignet sich dafür Ausbildungen zum Eisenbahner, Berufskraftfahrer oder auch zur Fachkraft im Fahrbetrieb.
Wer im Beruf Karriere machen möchte, der sollte beispielsweise über Weiterbildungen zum Fachwirt Bahnbetrieb, Fachwirt im Güterverkehr und Logistik und Ähnliches nachdenken. Wer die Befähigung für ein Hochschulstudium hat, der kann auch einen entsprechend passenden Bachelor- oder Masterstudiengang belegen. Die Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Beruf sind also sehr vielfältig.
Zukunftsaussichten für den Triebfahrzeugführer
Sicherlich haben Triebfahrzeugführer auch in Zukunft eine entsprechende Tätigkeit. Auf Dauer sinnvoller ist es aber, sich nach einer Umschulung entsprechend weiterzubilden. Somit werden auch die Aussichten in der Zukunft entsprechend höher. Jedoch ist eine passende Umschulung in diesem Beruf ein guter Einstieg, um in der Branche anzukommen. Im Laufe der Zeit können dann anhand von Weiterbildungen immer neue Kenntnisse erworben werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass auch in Zukunft die neuste Technik sicher und gut bedient werden kann.