Umschulung Grafikdesigner
Oft werden viele Menschen bei der Erstausbildung einfach in eine Richtung gedrängt. So kurz nach Abschluss der Schule ist eine Berufsorientierung oft schwierig. Meist wird dann solch eine Ausbildung gewählt, in der die besten Noten in der Schule erzielt wurden. Dies muss aber nicht immer die Tätigkeit, die auch wirklich Freude bereitet. Deshalb ist es im Laufe des Berufslebens nicht unüblich, dass der Beruf gewechselt wird.
Erst merkt man wirklich im Laufe der Zeit, welches Tätigkeitsgebiet Freude bereitet. Besonders für kreative Menschen ist eine Umschulung zum Grafikdesigner vielleicht eine sinnvolle Alternative. Um das herauszufinden, sollte man auf seine Fähigkeiten und andere Neigungen achten. Erst dann kann eine endgültige Aussage getroffen werden. Eine solche Umschulung sollte also im Voraus gut überlegt und geplant sein.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Berufsbild Grafikdesigner
- 2 Umschulung zum Grafikdesigner
- 3 Im Quereinstieg zum Grafikdesigner – das sind die Voraussetzungen
- 4 Lerninhalte bei der Umschulung zum Grafikdesigner
- 5 Gehaltsaussichten für den Beruf Grafikdesigner
- 6 Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen nach der Umschulung zum Grafikdesigner?
- 7 Zukunftsaussichten für den Beruf Grafikdesigner
Berufsbild Grafikdesigner
Ein Grafikdesigner ist in erster Linie für die Entwicklung und Gestaltung neuer grafischer Kommunikationsmittel verantwortlich. Zusätzlich sind sie auch für das Erstellen der jeweiligen neuen Designs zuständig. Beispielsweise können diese Broschüren, Anzeigen, Logos oder auch Webdesigns sein. Die Vielfalt eines Grafikdesigners ist also sehr vielfältig und auch abwechslungsreich. Gute Designs werden in jeder Branche benötigt, sodass das Arbeitsaufkommen entsprechend groß ist. Als angestellter Grafikdesigner kommen dabei unter anderem folgende Arbeitgeber in Betracht:
- Werbe-, PR- und Medienagenturen
- Druckereien und Verlage
- Marketing- und PR-Abteilungen großer Unternehmen
- Design-Büros
Die oben genannten potenziellen Arbeitgeber sind nur einige Beispiele. Auch in eher kleinen mittelständigen Betrieben können gute Grafikdesigner benötigt werden. Besonders das Marketing wird immer wichtiger. Ein ansprechendes Äußeres ist deshalb enorm wichtig. Gerade auch im Internet sind gute und ansprechende Designs von immer größerer Bedeutung. Es ist wichtig, sich von der Konkurrenz abheben zu können.
Nur auf diese Weise kann eine Aufmerksamkeit bei den Kunden bewirkt werden. Ein Grafikdesigner ist dabei behilflich, mit einem ansprechenden Design. Neben der Kreativität und Offenheit für Neues sollte ein Grafikdesigner auch in der Lage sein, auf Kunden zuzugehen und ihre Wünsche in die Realität umzusetzen. Insgesamt ist das Berufsbild des Grafikdesigners sehr interessant und umfangreich.
Umschulung zum Grafikdesigner
Eine Umschulung zum Grafikdesigner kann auf unterschiedliche Weisen erfolgen. Grundsätzlich ist es jedoch angebracht, dass bereits eine Erstausbildung absolviert wurde. Diese muss nicht im Bereich Design sein. Umschulungen nehmen in der Regel erwachsene Menschen in Angriff, die sich beruflich umorientieren möchten. Die Umschulung selbst wird dabei von Bildungseinrichtungen durchgeführt, die dafür sowohl das passende Lehrpersonal haben, als auch die passenden räumlichen und technischen Voraussetzungen aufweisen. Bevor man eine Umschulung zum Grafikdesigner aufnimmt, sollte man abklären, ob man die passenden Voraussetzungen dafür hat und ob dieser Beruf wirklich der Richtige ist. Nur so kann eine Umschulung auf Dauer zum wirklichen beruflichen Erfolg führen.
Im Quereinstieg zum Grafikdesigner – das sind die Voraussetzungen
Eine Umschulung zum Grafikdesigner ist nicht einfach. Damit die Umschulung trotzdem ordentlich zu absolvieren ist, sind einige Voraussetzungen nötig. Von den Interessenten wird oft ein erster Ausbildungsabschluss erwartet. Der Abschluss muss jedoch nicht zwingend etwas mit dem Beruf des Grafikdesigners gemeinsam haben. Für den Beruf sollte zudem eine gewisse Kreativität und Fantasie vorhanden sein.
Für eine künstlerische Arbeit ist dies unabdingbar. Da in der heutigen Zeit viele Sachen einfach am PC bearbeitet werden, sollten auch Grundkenntnisse in diesem Metier bestehen. Für eine Umschulung zum Grafikdesigner sind also vielfältige Voraussetzungen notwendig. Dennoch ist der Beruf für Menschen, die eine gewisse künstlerische Gabe haben eine gute Möglichkeit, das Hobby zum Beruf zu machen.
Dauer der Umschulung zum Grafikdesigner
Eine Umschulung zum Grafikdesigner dauert in der Regel zwischen 2 oder 3 Jahre. Wie lange ein solcher Kurs genau geht, hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst ist es wichtig, zu entscheiden, ob die Umschulung in Vollzeit oder Teilzeit absolviert werden kann. Außerdem kann die Maßnahme verkürzt werden, wenn beispielsweise schon eine Ausbildung in ähnlichen Bereich vorliegt.
Ob eine Verkürzung der Zeit möglich ist, entscheidet dabei in der Regel die jeweilige Bildungseinrichtung. Außerdem kann eine Bildungseinrichtung die Dauer einer Umschulung auch selbst festlegen. Im Voraus sollte sich also über die jeweiligen Einrichtungen genau informiert werden, ob diese wirklich in Frage kommt oder nicht.
Was kostet eine Umschulung zum Grafikdesigner?
Natürlich spielen für eine Aufnahme einer Umschulung in erster Linie die Kosten eine wichtige Rolle. Jedoch können pauschal darüber keine genauen Aussagen getroffen werden. Die Kosten für eine Umschulung zum Grafikdesigner können unterschiedlich hoch ausfallen. Es sollte aus diesem Grunde im Voraus eine genaue Überprüfung der infrage kommenden Bildungseinrichtungen durchgeführt werden. Danach lässt sich dann das individuelle passende Angebot herausfinden. Zudem sollte im Voraus das zur Verfügung stehende Budget genau errechnet werden. In einigen Fällen ist es sogar möglich, Zuschüsse oder ähnliche Mittel zu akquirieren. Meistens beraten die Bildungseinrichtungen auch darüber entsprechend.
Ablauf der Umschulung zum Grafikdesigner
In der Regel wird der Ablauf einer solchen Umschulung von der Einrichtung festgelegt, welche auch den Kurs durchführt. Deshalb ist es sinnvoll, wenn direkt bei der gewählten Einrichtung nachgefragt wird. Diese geben dann Auskunft darüber und können genauere Daten mitteilen.
In den meisten Fällen ist der Ablauf einer Umschulung aber so gestaltet, dass sowohl Umschulung, Privatleben und Beruf entsprechend vereint werden können. Dennoch ist eine Maßnahme nicht leicht und erfordert auch Selbstdisziplin. Zudem gibt es entsprechende staatliche Vorgaben, da der Beruf bzw. eine Ausbildung staatlich anerkannt ist.
Lerninhalte bei der Umschulung zum Grafikdesigner
Auch die Inhalte einer Umschulung richten sich streng nach der Ausbildungsverordnung für den Beruf des Grafikdesigners. Aus diesem Grund sind die jeweiligen Lerninhalte für die verschiedenen Schulen vorgegeben. Lediglich die Anordnung kann entsprechend variiert werden. Auch eine Umschulung endet hier mit einer Abschlussprüfung zum Grafikdesigner. Mit diesem Nachweis kann man dann offiziell die Berufsbezeichnung führen. Ein anerkannter Ausbildungsberuf hat außerdem in der Wirtschaftswelt einen angesehenen Stellenwert. Mit einer solchen Umschulung ist man gleichgestellt und kann dieselben Aufgaben erledigen, wie ein Absolvent, der eine Ausbildung in dem Beruf absolviert hat.
Gehaltsaussichten für den Beruf Grafikdesigner
Das Gehalt ist natürlich für jeden Angestellten besonders wichtig. Wie viel man im Beruf Grafikdesigner verdienen kann, ist in der Regel von mehreren Faktoren abhängig. Zum einen gibt es regional sehr große Unterschiede. Außerdem spielt die Erfahrung eine große Rolle. Als Neuankömmling in der Branche wird das Gehalt also zunächst einmal niedriger sein.
Zudem spielt der Arbeitgeber selbst eine große Rolle. In einer großen weltweit agierenden Firma ist tendenziell ein höheres Gehalt zu verdienen, als bei einem Betrieb der sich eben erst neue gegründet hat.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen nach der Umschulung zum Grafikdesigner?
Viele Menschen wollen im Beruf Karriere machen. Auch im Beruf des Grafikdesigners ist dies natürlich möglich. In den meisten Fällen ist es aber notwendig, eine entsprechende Weiterbildung zu besuchen. Insbesondere nutzen viele Absolventen, die eine Berechtigung zum Studium haben diese auch aus. In diesem Bereich bietet sich beispielsweise ein Studium in Grafikdesign, Marketing oder weiteren Fachrichtungen an.
Zukunftsaussichten für den Beruf Grafikdesigner
Auch in der Zukunft wird gute und aussagefähige Werbung in Form von coolem Design benötigt. Deshalb haben auch Grafikdesigner in Zukunft eine Daseinsberechtigung. Wie in vielen Branchen kann sich auch dieser Beruf über die Jahre hinweg verändern. Eine stetige Weiterbildung in neue Techniken ist deshalb für die Zukunft besonders wichtig. Außerdem sollten besonders in der Branche immer neue Dinge entwickelt. Weiterhin sind die Entdeckung und Weiterentwicklung neuer Trends wichtig.