Umschulung Rechtsanwaltsfachangestellte
Hin und wieder benötigen Privatpersonen sowie Unternehmen rechtliche Unterstützung in Form eines Rechtsanwaltes. Eine Rechtsanwaltskanzlei besteht neben dem Anwalt aus weiteren Fachkräften in diesem Bereich. In den meisten Fällen sind dies ausgebildete Rechtsanwaltsfachangestellte. Diese unterstützen den Anwalt beim täglichen Job rund um das Fachgebiet. Somit sind diese Fachkräfte ein wichtiger Bestandteil einer jeden Anwaltskanzlei.
Sie erledigen oft anfallende Schreibarbeiten, haben aber auch viel mit juristischen Fragen und Angelegenheiten zu tun. Dieser Job ist anspruchsvoll und entsprechend anstrengend. Auch eine Umschulung zur Rechtsanwaltsfachangestellten ist anspruchsvoll und anstrengend gestaltet. Mit dem nötigen Fleiß ist es jedoch möglich, das Ziel der Umschulung zu erreichen und erfolgreich in den neuen Beruf zu starten. Menschen, die etwas Neues entdecken wollen, finden hier eine anspruchsvolle Herausforderung.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Berufsbild Rechtsanwaltsfachangestellte
- 2 Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten
- 3 Im Quereinstieg zum Rechtsanwaltsfachangestellten – das sind die Voraussetzungen
- 4 Lerninhalte bei der Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten
- 5 Gehaltsaussichten fĂĽr den Beruf Rechtsanwaltsfachangestellte
- 6 Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen nach der Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten?
- 7 Zukunftsaussichten fĂĽr den Beruf Rechtsanwaltsfachangestellte
Berufsbild Rechtsanwaltsfachangestellte
Der Hauptarbeitsplatz eines Rechtsanwaltsfachangestellten ist ein Büro. Dort erledigen diese Fachkräfte in der Regel alle anfallenden Arbeiten in einer Kanzlei. Dies geht von verschiedenen Schreibaufgaben, über die Terminkoordination, die Vorbereitung von Meetings und Terminen bei Gericht und viele weitere Aufgaben. Somit muss eine Rechtsanwaltsfachangestellte den Anwalt entsprechend unterstützen. Aus diesem Grund muss eine Rechtsanwaltsfachangestellte auch gute Jurakenntnisse aufweisen können.
Schließlich ist diese neben den bereits genannten Tätigkeiten auch die erste Ansprechpartnerin für Mandanten. Das Arbeitsgebiet einer solchen Fachkraft ist also sehr vielfältig. Dies macht den Beruf zu einer interessanten und abwechslungsreichen Tätigkeit. Speziell eine Umschulung zu dieser Tätigkeit ist jedoch auch sehr anstrengend. Der Beruf erfordert ein breites Wissen in den verschiedensten Sachgebieten. Da es in der heutigen Zeit vermehrt zu juristischen Problemen kommt, sind Anwälte und somit auch Rechtsanwaltsfachangestellte immer mehr gefragt.
Eine Umschulung zu diesem Beruf ist also durchaus lohnenswert. In erster Linie ist dieser Job für Menschen geeignet, die Spaß daran haben juristische Begebenheiten zu lernen und sich in diesem Bereich auch stets aktuell weiterbilden. Das Berufsbild des Rechtsanwaltsfachangestellten unterliegt zudem einer stetigen Veränderung.
Auf diese Weise wird das Berufsbild immer wieder neu erfunden und für die Zukunft tauglich gemacht. Neben den fachlichen Kompetenzen werden von Umschülern auch verschiedene persönliche Fertigkeiten erwartet. In der Regel sind die Auswahlkriterien eher streng und genau definiert.
Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten
Im Laufe eines Berufslebens möchten sich viele Menschen entsprechend verändern. Eine gute Möglichkeit, sich beruflich zu verändern ist eine Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten. Hier können neue Erfahrungen gesammelt werden und neues Wissen erlangt werden. Eine solche Umschulung erfolgt in den meisten Fällen in staatlichen oder privaten Bildungseinrichtungen.
Da es auch eine entsprechende staatlich anerkannte Berufsausbildung für diesen Beruf gibt, orientiert sich auch die Umschulung entsprechend an diesen Kriterien. Eine Umschulung zu diesem Beruf ist für solche Personen ansprechend, die sich gern mit rechtlichen und juristischen Fragen beschäftigen und auseinandersetzen. Die Umschulung vermittelt dabei das entsprechende Wissen für diesen Beruf.
Im Quereinstieg zum Rechtsanwaltsfachangestellten – das sind die Voraussetzungen
Als Voraussetzung für eine Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten sind grundsätzlich keine besonderen Anforderungen gestellt. Jedoch ist es möglich, dass entsprechende Umschulungsanbieter individuelle Voraussetzungen festlegen. Neben den fachlichen Kompetenzen sind in diesem Beruf auch persönliche Stärken gefragt. So sind beispielsweise Genauigkeit und Kundenfreundlichkeit gern gesehen bei Anwälten.
Wie in anderen Umschulungen auch, ist es durchaus sinnvoll, in dem Bereich bereits erste Vorkenntnisse zu besitzen. Dies erleichtert in der Regel die Umschulung enorm. Eine Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten ist also prinzipiell für jeden geeignet, der sich diese anspruchsvolle Umschulung zutraut. Je nach Bildungsinstitut können vor Aufnahme in die Schulung entsprechende Unterlagen oder Tests angefordert werden.
Dauer der Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten
Da es wie bereits erwähnt auch eine entsprechende Ausbildung zu diesem Beruf gibt, lehnt sich auch die Umschulung eng an diese Vorgaben. Jedoch ist die Dauer der Umschulung kürzer als in der Ausbildung. Während für eine Ausbildung in der Regel 3 Jahre benötigt werden, ist eine Umschulung auf lediglich 2 Jahre ausgelegt.
Die VerkĂĽrzung der Zeit ist meist daraufhin zurĂĽckzufĂĽhren, dass keine Fehlzeiten oder anderweitige Unterbrechungen in dem Auftreten. Die Inhalte zwischen Ausbildung und Umschulung unterscheiden sich kaum.
Was kostet eine Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten?
Eine Umschulung an einer der Bildungseinrichtungen, die diesen Beruf anbietet, birgt natürlich auch entsprechende Kosten. Eine genaue Aussage lässt sich hierüber leider nicht machen, da nahezu jede Einrichtung entsprechend andere Gebühren und darin enthaltene Leistungen hat.
Deshalb ist es ratsam, die jeweiligen Anbieter miteinander zu vergleichen und danach zu entscheiden, welche Einrichtung die individuell gĂĽnstigste und passendste ist.
Ablauf der Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten
Die Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten orientiert sich eng an der Ausbildung. So gibt es in beiden Maßnahmen ähnliche Inhalte. Am Ende müssen auch Umschüler eine entsprechende Prüfung ablegen. Auf diese Weise ist die Umschulung für die Teilnehmer von großer Bedeutung und anstrengend.
Wer diese jedoch erfolgreich besteht, der kann nach einer abgeschlossenen Umschulung entsprechende Jobs wahrnehmen. In der Regel werden während der Umschulung in den dafür vorgesehenen Bildungseinrichtungen dem Umschüler die entsprechenden Kenntnisse für den Beruf beigebracht. Je nach Einrichtung kann dabei während der Umschulung auch bereits entsprechende Praktika stattfinden.
Lerninhalte bei der Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten
An den jeweils vorgeschlagenen Bildungseinrichtungen werden dem UmschĂĽler umfassende Kenntnisse. So wird den UmschĂĽlern beispielsweise beigebracht, wie eine Rechtsanwaltskanzlei organisiert ist, welchen Aufbau ein Gericht hat und welche Aufgaben eigentlich ein Rechtsanwalt hat.
Dies sind jedoch nur einige kleine AuszĂĽge aus den Inhalten der Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten. Die Inhalte dieser Umschulung haben jedoch generell viel mit Recht und Gesetz zu tun. Wer dies mag und sich damit auseinandersetzen mag, der ist mit dieser Umschulung gut beraten.
Gehaltsaussichten fĂĽr den Beruf Rechtsanwaltsfachangestellte
Der Beruf der Rechtsanwaltsfachangestellten ist ein viel gefragter Beruf. Aus diesem Grund ist auch eine Umschulung sinnvoll. Die genauen Gehaltsaussichten können aber pauschal leider nicht beantwortet werden. Wie viel eine Rechtsanwaltsfachangestellte verdient ist in der heutigen Zeit von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig.
Auf einige dieser Faktoren hat man Einfluss auf andere wiederum nicht. Von daher ist es sinnvoll, eine eigene Recherche mit den ganz individuellen Belangen zu starten. Damit ist es meist möglich, eine ungefähre Vorstellung vom Gehalt zu bekommen.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen nach der Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten?
Nach einer erfolgreichen Umschulung zum Rechtsanwaltsfachangestellten ist es möglich, sich noch zusätzlich entsprechend weiterzubilden. Somit kann man in diesem Beruf eine Karriere starten. Allen voran ist es natürlich möglich, nach einer erfolgten Umschulung und einem Abitur ein Jurastudium zu starten.
Auf diese Weise ist es möglich, selbst Anwalt zu werden. Zudem ist es auch möglich, nicht akademische Weiterbildungen wie beispielsweise zum Rechtswirt oder Rechtsfachwirt zu absolvieren.
Zukunftsaussichten fĂĽr den Beruf Rechtsanwaltsfachangestellte
Da in vielen Situationen des täglichen Lebens die Rechtssituationen oft undurchsichtig sind, wird es sicherlich auch in Zukunft zu Streitigkeiten kommen. Somit sind Anwälte und mit ihnen Rechtsanwaltsfachangestellte gefragt. Dieser Beruf hat sicherlich eine Zukunft und wird auch in einigen Jahren noch benötigt.
Natürlich ist es möglich, dass sich das Berufsbild im Laufe der Zeit verändert. Der Beruf des Rechtsanwaltsfachangestellten wird aber sicherlich noch eine Zukunft haben. Rechtsstreitigkeiten wird es immer geben. Diese müssen von kompetenten Anwälten und ihren Mitarbeitern gelöst werden.